- Trinkt, o Augen, was die Wimper hält, von dem goldnen Überfluss der Welt!
- Trinkt, o Augen, was die Wimper hält, von dem goldnen Überfluss der Welt!Bei dem Ausspruch, den man angesichts eines überwältigend schönen visuellen Eindrucks zitieren kann, handelt es sich um die beiden Schlussverse des »Abendliedes« von Gottfried Keller (1819-1890). Mit dem Titel ist ein Lied am Abend des Lebens gemeint, wie schon der ebenfalls bekannte Anfang erkennen lässt: »Augen, meine lieben Fensterlein,/Gebt mir schon so lange holden Schein,/... Einmal werdet ihr verdunkelt sein!«
Universal-Lexikon. 2012.